Die Schöne & das Biest - Harte Schale, weicher Kern!

Am 30.November waren wir für euch bei Disneys „Die Schöne und das Biest“ dabei um uns selbst davon zu überzeugen ob der Schein wirklich trügt.

Inhalt:
Es war einmal ein verwöhnter, selbstsüchtiger Prinz, der in seinem Herzen keine Liebe kannte und den Fehler beging eine alte, Schutz suchende Bettlerin  an seiner Tür abzuweisen. Aus Strafe dafür wurde er in ein grässliches Biest verwandelt, dessen Bann nur dann gebrochen werden kann, wenn er vor seinem 21. Geburtstag  lernen würde zu lieben und geliebt zu werden.

Aber wer würde schon ein Biest lieben?

Eines Tages verirrt sich ein bisher erfolgloser Erfinder in sein Schloss und wird prompt in den Kerker gesperrt. Belle, die Tochter des Mannes, möchte ihren Vater retten und bietet dem Biest einen Tausch an. Statt ihres Vaters würde sie für immer im Schloss bleiben.  Seine Chance den Bann zu brechen witternd, nimmt der verwandelte Prinz den Vorschlag an und versucht zuerst recht erfolglos die Zuneigung des Mädchens zu gewinnen.  Erst nachdem er lernt seine herrische, impulsive Art zu beherrschen, entwickelt sich zwischen den beiden die erste Zuneigung.

Kurz bevor das Biest allerdings seine Liebe gestehen kann, muss er Belle jedoch gehen lassen, da sie sich zu sehr um ihren erkrankten Vater sorgt und an seine Seite eilen möchte. Daraufhin erfährt  Belles Dorf von der Existenz des Biests und zieht aus um es zu töten.

Im Laufe des Gefechts wird das Biest beim finalen Kampf gegen seinen Nebenbuhler Gaston schwer verletzt. In letzter Sekunde gesteht Belle schließlich ihre Liebe. Der Bann bricht und alle verwandeln sich in ihr früheres Selbst zurück.

Bewertung:
Beeindruckend waren vor allem die wunderschönen Kostüme sowie das aufwendige Bühnenbild des Tourneemusicals. Neben hübsch eingebauten Special-Effekts, witzigen Choreografien  und einfach nur liebenswerten Nebencharakteren, ziehen einem auch die musikalischen Leistungen der Darsteller in den Bann. 

Gewöhnungsbedürftig ist allerdings als einziges die stellenweise holprige Betonung bei den Dialogen und die teilweise nicht ganz stimmige Übersetzung ins Deutsche. Jedoch wurde die Sprachbarriere ansonsten sehr gut vom ungarischen Cast gemeistert. 

Einziger Wermutstropfen bei dieser Produktion ist wohl das Lichtdesign, welches den finalen Kampf zwischen Biest und Gaston vollkommen im Dunklen spielen ließ. 

Fazit:
„Die Schöne und das Biest“ ist ein märchenhaftes Meisterwerk, das nicht nur auf der Leinwand, sondern auch auf der Bühne bezaubert.

Medien

Zugeordnete Datensätze

BezeichnungAufgabe / Typ
Disneys Die Schöne und das BiestMusical
Die Schöne & das Biest - Harte Schale, weicher Kern!

Die Schöne & das Biest - Harte Schale, weicher Kern!

02.12.2012
Kritik, Österreich