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Kleine Detektive ganz groß
Infobox
Am 22.November feierte „Emil und die Detektive“ frei nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner in der Oper Graz Premiere. Das Familienmusical überzeugt durch Witz und Dynamik.
23.11.2015
Sarah Stössl
Premierenbericht
Österreich
Zum Inhalt
Der zwölfjährige Emil Tischbein wird von seiner Mutter ins große weite Berlin geschickt, um seine Oma und seine Cousine zu besuchen. Auf dieser Reise werden ihm von einem gemeinen Gauner 140 Mark gestohlen, die eigentlich für die Oma gedacht waren. In Berlin angekommen, macht sich Emil auf die Suche nach dem Dieb und lernt dabei seine Detektive kennen. Eine wilde Verfolgungsjagd durch die Stadt beginnt.
Zur Darstellung
Das Stück wirkt sehr dynamisch und überzeugt durch Songs, die sich nach der Vorstellung zu wahren Ohrwürmern entwickeln. Marc Schubring (Komposition) und Wolfang Adenberg (Libretto) haben es geschafft den doch recht alten Roman von Erich Kästner – die Erstausgabe erschien 1929 – auch für junge Musical-Besucher wieder interessant zu machen. Durch verschiedene Jazz-Elemente und auch die zeitlich angepasste Kleidung wird man ins Berlin der 20er Jahre zurückversetzt. Auch sprachlich orientiert man sich an dem Roman und verwendet typisch berlinerischen Akzent. Insgesamt wirkt das Stück sehr stimmig und begeistert Jung und Alt gleichermaßen.
Für Begeisterung sorgte auch das wandelbare Bühnenbild von Alexia Redl. Im Mittelpunkt stand hier eine durchscheinende Leinwand, die durch verschiedene, teilweise interaktive Projektionen auf die aktuellen Schauplätze einstimmte.
Die Hauptdarsteller Christoph Steiner als Emil, Florian Stanek als Gustav, Alisca Baumann als Pony Hütchen und Terri Chiadt als der böse Herr Grundeis überzeugen stimmlich sowie auch schauspielerisch und reißen das vorwiegend junge Publikum mit. Auch die Nebenrollen und Statisten, die vorwiegend von Kindern und Jugendlichen besetzt wurden, übermitteln großen Spaß an der Sache und tragen ihren Teil zur Dynamik bei.
„Emil und die Detektive“ wird noch bis März 2016 regelmäßig in der Grazer Oper aufgeführt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Gerade Kinder finden großen Gefallen an dem Stück. Da aber viele Generationen in ihrer Jugend mit dem großen Klassiker von Erich Kästner zu tun hatten, kann es auch gerne an Menschen empfohlen werden, die nochmal einen Abend mit den Helden ihrer Kindheit verbringen möchten.
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