SCHMIDTS TIVOLI aus Hamburg

Allgemeine Informationen

Über Schmidts Tivoli

Das Schmidts TIVOLI hat einen der schönsten Theatersäle Hamburgs. Auch wenn das Gebäude ursprünglich gar kein Theater war – und nicht einmal ein Dach hatte! In der frühen Gründerzeit um 1870 gebaut, war hier zunächst ein Biergarten unter freiem Himmel zwischen dem Vorder- und dem Hinterhaus beheimatet. Erst 1896 wurde die Galerie eingezogen und der Garten überdacht, damals vermutlich mit einer Glaskuppel. Das Wort „Tivoli“ bezeichnet laut Duden einen Vergnügungsort oder Gartentheater – der Begriff wurde schon Anfang des 20. Jahrhunderts fürs Tivoli Concerthaus verwendet. Von 1925 bis 1990 wurde das Gebäude dann zum bajuwarisch in weiß-blau dekorierten Amüsier-Tempel namens Zillertal. Als Corny Littmann und Prof. Norbert Aust das Haus 1991 übernahmen, legten sie unter der dunklen Holzvertäfelung die wunderschönen goldenen Säulen, die großen Rundspiegel, Wandmalereien und Fresken wieder frei, die erstaunlich gut erhalten waren. Das Haus befindet sich heute wieder annähernd im Ursprungszustand – dabei ausgestattet mit modernster Technik, die sich bestmöglich in das historische Ambiente des Saals integriert. Seit seiner Eröffnung am 1. September 1991 finden im Schmidts TIVOLI allabendlich 620 Zuschauer Platz. Vor der Vorstellung und in der Pause können (wie auch im Schmidt Theater nebenan) Getränke und Snacks bestellt werden. Die Form des Zuschauerrundes ähnelt einer Zirkusarena und ist achteckig, die Bühne reicht, anders als heute üblich, in den Saal hinein. Geschehen auf der Bühne und Publikum rücken einander näher – das macht das besondere Zuschauergefühl im TIVOLI aus. Mittlerweile ist das Schmidts TIVOLI das führende Haus, in dem deutschsprachige Musicals von der ersten bis zur letzten Note, von der ersten Idee bis zur Uraufführung komplett selbst produziert werden. Der Eröffnungsproduktion „Carmen“ mit Marlene Jaschke in der Titelrolle folgten Hits wie „Im weißen Rössl“, Musikrevuen wie „Oscar“, „Fifty Fifty“ (mit knapp 700 Vorstellungen ein Riesenerfolg) und „Sixty Sixty“, Musicals wie das weltbekannte „Cabaret“ in einer hochgelobten Inszenierung des Hausherrn Corny Littmann, „Ein Sommernachtstraum“, eigens für das Schmidts TIVOLI komponiert, und „Swinging St. Pauli“ (2001), das in zahlreichen Stadttheatern aufgeführt worden, aber auch mit Musical-Legende Helmut Baumann als Regisseur und Hauptdarsteller im Theater am Kurfürstendamm zu sehen war und auf bundesweite Tournee ging. Seit der Uraufführung im September 2003 hat sich „Heiße Ecke“ – Das St. Pauli Musical zum wahren Dauerbrenner entwickelt: „Heiße Ecke“ ist das erfolgreichste deutschsprachige Musical (und das einzige auf der UND über die Reeperbahn) und steht nach wie vor auf dem Spielplan – kein Wunder bei dieser Erfolgsstory. Auch im Sprechtheaterbereich arbeitet das Schmidts TIVOLI sehr erfolgreich: Das Ein-Personenstück „CAVEMAN“ ist seit seiner Premiere im Februar 2001 im Programm, die Nachfolgeproduktion „Männerabend“ (2009) wurde auch zum Publikumsliebling. Dazu kommen Gastspiele von Künstlern wie Helge Schneider, Ingo Appelt, Dr. Eckart von Hirschhausen, Gayle Tufts, Kay Ray, Georgette Dee und vielen anderen. Für Großevents wie Reinhold Beckmanns „Nacht der Legenden“ ist das TIVOLI ebenfalls eine beliebte Location.

Produktionen

Heiße Ecke

(3.9)

Heiße Ecke

seit 17. September 2003
Hamburg, Schmidts Tivoli
17. September 2003
Deutsch

Archiv

Bezeichnung Aufgabe / Typ
Heiße Ecke | 2003-2022 in Hamburg Produktion

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