STADTHALLE - HALLE D aus Wien

Allgemeine Informationen

Über Stadthalle - Halle D

Österreichs größte Veranstaltungshalle wurde in den Jahren 1954 bis 1957 nach Plänen des weltbekannten Architekten Prof. Dr. Roland Rainer erbaut und am 21. Juni 1958 eröffnet.

Die Halle D der Wiener Stadthalle bietet bis zu 16.000 Besuchern Platz und bildet mit den zugehörigen Hallen am Standort eines der traditions- und facettenreichsten Veranstaltungszentren in Europa.

Aktionärsversammlung bis Weltmeisterschaft
Einer der Erfolgsfaktoren der Wiener Stadthalle ist ihre Multifunktionalität und die gebotene Flexibilität: Jede Art der Veranstaltung ist möglich. Vom Rockkonzert bis zum Opern- oder Ballettabend, von der Fernsehshow bis zum internationalen Sportevent, von Messen und Ausstellungen bis zu Kongressen, Betriebs- und Hauptversammlungen, Firmen- und Produktpräsentationen.

Geschichte

Auf dem Gebiet lag früher der Schmelzer Friedhof, welcher 1874 gesperrt und nach dem Ersten Weltkrieg aufgelassen wurde. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war an der Hütteldorferstraße ein städtisches Museum projektiert. Das Historische Museum der Stadt Wien, heute Wien Museum wurde dann von 1954 bis 1959 am schon vorher vorgeschlagenen Karlsplatz errichtet.

Im Wiener Gemeinderat wurde im Juni 1952 der Entschluss zum Bau einer großen, multifunktionalen Veranstaltungshalle gefasst und im Oktober ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Daran nahmen 16 internationale Planer und Planungsgemeinschaften teil. Bestgereiht waren Roland Rainer und Alvar Aalto (Finnland). Erbaut wurde sie schließlich vom österreichischen Architekten Roland Rainer. Die Grundsteinlegung erfolgte im Oktober 1953 und im März 1954 wurde mit dem Bau begonnen. Am 20. April 1956 wurde die Gleichenfeier abgehalten. Am 26. Juli 1957 fand die Gründungsversammlung der ursprünglichen „Wiener Stadthalle- Betriebsgesellschaft m.b.H.“ im Wiener Rathaus statt. Erster Geschäftsführer war der bisherige Generalsekretär des Wiener Eislaufvereins Adolf Eder. In den Hallen A und B wurde der Betrieb 1957 aufgenommen und mit einem internationalen Turnier zwischen sechs Radballmannschaften fand am 19. Oktober die erste öffentliche Veranstaltung statt. Die Eishalle wurde mit 1. März 1958 in Betrieb genommen. Am 21. Juni 1958 wurde die Wiener Stadthalle schließlich durch Bundespräsident Dr. Adolf Schärf offiziell eröffnet.

Zur künstlerischen Ausgestaltung tragen unter anderem die Skulpturen von Wander Bertoni und Fritz Wotruba bei. In der VIP-Lounge befindet sich der von Herbert Boeckl entworfene Gobelin „Die Welt und der Mensch“, der im Jahr 1958 anlässlich der Weltausstellung in Brüssel präsentiert wurde. Der Bau beeindruckt vor allem durch das 100 m mal 100 m große Stahldach über der Haupthalle, welches in der Mitte abgesenkt ist und auf den Seiten der Neigung der Tribünen folgt. Vor einigen Jahren wurde dieser Umriss von der Londoner Grafikagentur Pentagram auch zum Firmenlogo der Stadthalle gemacht.

In den Jahren 1972 bis 1974 wurde aus Anlass der Schwimmeuropameisterschaft 1974 zusätzlich das Stadthallenbad, ebenfalls nach Plänen von Roland Rainer, errichtet. Im Jahre 1994 kam die kleine Mehrzweckhalle E hinzu, wobei auch das Foyer der Haupthalle neu gestaltet wurde.

Von 2003 bis 2006 wurde die Halle F von dem Vorarlberger Architekturbüro Dietrich/Untertrifaller Architekten errichtet. Die Halle mit Showbühne und modernster Eventtechnik wurde zu Jahresbeginn 2006 eröffnet. Dort befindet sich auch eine neue Gastronomie- und Infotainmentlandschaft. Um Zuge der Errichtung wurde auch der Kassenbereich umgebaut, der Märzpark und der Vogelweidplatz gartenarchitektonisch neu gestaltet und unter dem Märzpark eine Tiefgarage mit 750 Stellplätzen errichtet.

Medien

Stadthalle - Halle D

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Stadthalle - Halle D

Wien, Österreich